Change Management
in Service und Produktion
17.02.2024 | Pascal Volkery

Die Einführung digitaler Tools in Service und Produktion bringt zahlreiche Vorteile, kann jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen. Mitarbeitende sind oft skeptisch gegenüber Veränderungen, und ohne eine durchdachte Strategie können neue Technologien auf Widerstand stoßen. Unternehmen müssen deshalb gezielt auf Herausforderungen eingehen und die digitale Transformation mit einer klaren Struktur umsetzen.
Herausforderungen bei der Einführung digitaler Tools
- Unsicherheit und Widerstand: Mitarbeitende sind an bestehende Prozesse gewöhnt und fürchten zusätzliche Komplexität oder gar den Verlust ihres Arbeitsplatzes.
- Mangelnde Schulung und Kommunikation: Ohne klare Informationen und Trainings kann Unsicherheit entstehen, die die Akzeptanz neuer Technologien erschwert.
- Unklare Verantwortlichkeiten: Wenn nicht klar definiert ist, wer für die Implementierung und Nutzung digitaler Tools zuständig ist, kann es zu ineffizienten Abläufen kommen.
- Technische Integration: Bestehende Systeme müssen oft mit neuen Technologien kompatibel gemacht werden, was zusätzlichen Aufwand erfordert.
- Fehlende Erfolgsmessung: Ohne klare KPIs und regelmäßige Evaluierung bleibt unklar, ob die digitale Transformation den gewünschten Mehrwert bringt.
Fünf Erfolgsfaktoren für eine gelungene digitale Transformation
1. Veränderungsbereitschaft aktiv fördern
Offene Kommunikation und der frühe Einbezug von Mitarbeitenden helfen, Vorbehalte abzubauen. Führungskräfte sollten als Vorbilder agieren und die Vorteile neuer Tools klar aufzeigen.
2. Schulungs- und Unterstützungsangebote bereitstellen
Gezielte Schulungen, Webinare und praktische Einführungsphasen helfen den Mitarbeitenden, sich mit den neuen digitalen Prozessen vertraut zu machen und Unsicherheiten zu vermeiden.
3. Klare Verantwortlichkeiten und Prozesse definieren
Ein strukturierter Rollout-Plan mit festen Zuständigkeiten stellt sicher, dass die Implementierung effizient und ohne unnötige Reibungen verläuft.
4. Bestehende Systeme sinnvoll integrieren
Die neuen digitalen Tools sollten an vorhandene Systeme angebunden werden, um eine reibungslose Nutzung zu gewährleisten und Mehrwert zu schaffen.
5. Regelmäßiges Feedback einholen und Optimierungen vornehmen
Durch eine offene Feedback-Kultur lassen sich Herausforderungen frühzeitig erkennen und Anpassungen gezielt umsetzen, um den Übergang langfristig erfolgreich zu gestalten.